Im letzten Jahr haben wir in 10 von 12 Nistkästen die Nester der gefiederten Sommerbewohner gefunden. Nun gehen wir in die zweite Runde unserer Vogelhäuschenaktion und suchen Euch als Paten.
Dieses Jahr möchten wir 12 Vogelnistkästen und zum ersten Mal zwei Fledermauskästen auf der Streuobstwiese der IG Riedberg installieren.
Um diese zu finanzieren, brauchen wir Eure Spenden.
Ein Vogelhäuschen kostet ca. 30 €, ein Fledermaushäuschen ca. 36 €. Ihr könnt entweder ein halbes oder ein ganzes Häuschen stiften. Nachdem alle Bestellungen durchgegangen sind, hängen wir die Häuschen gemeinsam mit Euch im März auf. Als Dankeschön wird ein Schild mit Eurem Namen an Eurem Häuschen angebracht.
Gleich am ersten Tag des Jahres hieß es wieder: Greifer und Mülltüten in die Hand nehmen und Müll sammeln. Es ist nun schon eine kleine Tradition, der wieder zahlreiche Riedberger*innen gefolgt sind. Ca. 22 Mülltüten wurden mit allerlei Unrat gefüllt: Von kaputten Baulampen, gebrochenen Besenstielen oder alten Handtaschen bis hin zu Böllern und Müll war wieder alles dabei. Danke an alle großen und kleinen Helter*innen, die heute bei milden Temperaturen mit uns den Riedberg geputzt haben!
Die Müllsammelaktion war für uns auch eine gute Gelegenheit mit Euch, den Riedberger*innen, ins Gespräch zu kommen und Euch zwei aktuelle Bürgerbegehren: den Klimaentscheid Frankfurt und die Verkehrswende Hessen vorzustellen. Danke an alle, die uns heute mit Ihrer Unterschrift unterstützt haben. Wir sammeln in den nächsten Wochen weiter für diese beiden Bürgerbegehren und freuen uns auf Euch.
Laut dem aktuellen UN-Klimabericht müssen die Länder weltweit ihre Bemühungen beim Klimaschutz versiebenfachen! Sonst ist das Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, nicht zu halten.
Frankfurt gehört leider nicht zu den Vorreitern in Sachen Klimaschutz – dabei war das 2012 noch ganz anders: Damals wurde der Masterplan 100% Klimaschutz erstellt, gefördert durch den Bund mit einer Millionen Euro. 2015 war er fertig. Auf fast 400 Seiten wurden 100 konkrete Maßnahmen aufgelistet, die Frankfurt im Falle einer Umsetzung zu einem Vorreiter in Sachen Klimaschutz machen würden. Passiert ist bis heute leider nichts. Nicht einmal eine Timeline wurde hinter den Masterplan gelegt.
Wir forderten deshalb heute die Politiker*innen in einer Rede vor dem Klima- und Umweltausschusses auf, die im Masterplan definierten Maßnahmen unverzüglich und entschlossen umzusetzen. Der Masterplan 100% Klimaschutz ist ein Schatz, der nie wirklich gehoben wurde.
Lest in dieser Pressemitteilung unsere ausführtliche Stellungnahme und unsere Forderungen an die Politik.
Am 25.11.2021 findet die Pressekonferenz als Auftaktveranstaltung für den Beginn der Unterschriftensammlung des Klimaentscheids Frankfurt statt.
Ab dann werden Unterschriften gesammelt. Ziel ist es im ersten Schritt ca. 15.000-20.000 Unterschriften zusammenzutragen. Danach ist die Stadt Frankfurt aufgefordert das Bürgerbegehren auf seine rechtliche Zulässigkeit zu prüfen.
Auf unserer KIR Webseite zum Klimaentscheid Frankfurt findet Ihr alle Infos zum Bürgerbegehren. Nach der Pressekonferenz am 25.11.2021 veröffentlichen wir auch die offiziellen Forderungen und alle weiteren Infos wie Ihr unterschreiben könnt oder selbst Unterschriften sammeln könnt.
Anlässlich der Europäischen Woche der Abfallvermeidung in Frankfurt findet vom 20.-28.11.2021 eine Impulswoche zur Abfallvermeidung statt. Dabei sind wir als KIR auch vertreten. Meldet Euch in der Facebookgruppe “Müllfreier leben” an und seid dabei.
Wir laden Euch herzlich zu unserem KIR Stammtisch ein, der auf Grund der steigenden Inzidenzen leider wieder virtuell stattfinden muss.
Wir möchten mit Euch einen lockeren und fröhlichen Abend verbringen. Erzählt uns, was Euch bewegt in Sachen Klimaschutz. Welche Ideen habt Ihr?
Ihr könnt erst nach 20 Uhr? Kein Problem, kommt gerne trotzdem dazu. Wir haben diesmal keine feste Agenda. Meldet Euch gerne per E-Mail an unter newsletter@klimaschutz-initiative-riedberg.de und wir senden Euch dann den EinwahlLink zu.
An diesem Wochenende galt es für die Paten der 15 Nistkästen auf der “Stromwiese” (Streuobstweise hinter Billabong): Arbeitshandschuhe anziehen und putzen, damit die Vogelnistkästen sauber sind und die kleinen winterlichen Besucher eine saubere und warme Bleibe finden.
Die 15 Nistkästen, die wir als KIR mit Unterstützung der Paten über eine Spendenaktion im Frühjahr aufgehängt hatten, wurden in diesem Sommer sehr gut genutzt. Zahlreiche Vögel und möglicherweise auch Säugetiere hatten sich in 10 der 15 Nistkästen ein Nest gebaut. Das die Nistkästen so gut angenommen wurden, zeigt, wie wertvoll das Ökosystem Streuobstwiese ist und wie hoch der Bedarf besonders für Vögel an geschützten Brutplätzen ist.
Fotos der Aktion und weiter Infos findet Ihr auf unserer Projektseite zur Vogelhäuschenaktion.
Wir danken allen Paten für den tatkräftigen Einsatz.
Wer von Euch mit dem Gedanken spielt, bei der nächsten Vogelhäusenaktion als Pate ein Häuschen für die Stromwiese zu spenden – wir werden Euch informieren, wenn die nächste Aktion beginnt.
Wir, die KIR, haben uns heute bei der Sitzung des Ausschusses für Klima- und Umweltschutz zusammen mit Frau Kassold (stellv. Ortsvorsteherin) und den zwei Studierenden Frau Böhme und Frau Henke von der Goethe-Universität zu Wort gemeldet. Wir haben 670 Unterschriften für die Begrünung des Riedbergplatzes mitgebracht und die Mitglieder des Ausschusses aufgefordert, uns im Rahmen ihrer politischen Arbeit bei der zügigen Umgestaltung und Begrünung des Riedbergplatzes (RBP) zu unterstützen.
In unserer Rede haben wir die Schwerpunkte klar herausgearbeitet: Der Klimawandel ist schon da – auch hier auf dem Riedberg. Die Begrünung des RBP ist eine Klima-Anpassungsmaßnahme, die helfen soll, den RBP für die Bürger*innen zu einem Stadtteilplatz zu machen, auf dem man auch im Sommer gerne zusammenkommt. Außerdem soll dadurch sichergestellt werden, dass der Riedberg angesichts des Klimawandels auch zukünftig als wichtiges Kaltluftentstehungsgebiet für die Stadt Frankfurt fungiert.
Frau Böhme, Studierende der Goethe-Uni und Teilnehmerin des Uniseminars “Stadtentwicklung Frankfurt am Main – Wege in die Nachhaltigkeit”, stellte stellvertretend für Ihre SeminarGruppe Klima die Ergebnisse ihrer Messungen von diesem Sommer vor. Dabei wurde deutlich:
die Oberflächentemperatur auf dem RBP war u. a. aufgrund der dunklen Oberfläche durchschnittlich über den Tag 8 °C höher als am Vergleichsstandort Ewald-Heinrich-von-Kleist-Platz
der RBP heizt sich im Sommer stark auf und gibt diese Wärme über Nacht und noch bis zum nächsten Morgen an die Umgebung ab
mehr Bäume würden dazu beitragen, die Temperaturen auf dem RBP besonders im Sommer deutlich zu senken.
Der Riedberg und die Flächen drum herum bilden ein Kaltluftentstehungsgebiet. Es ist dringlicher denn je, dass diese kalte Luft entstehen kann, um das Stadtzentrum zu kühlen. Ein heißer Platz wie der RBP steht hier in krassem Kontrast zu dieser Funktion des Riedbergs, die Stadt mit frischer Luft zu versorgen.
Unser Anliegen wurde von vielen Franktionen begrüßt. Umweltdezernentin Frau Heilig sicherte uns zu, dass für die Umgestaltung des Riedbergplatz eine hohe Summe zur Verfügung gestellt werden wird. Wir hoffen, dass das Grünfächenamt den Entwurf für die Umgestaltung in der OBR 12 Sitzung Ende November vorstellen wird und dann zeitnah mit der weiteren Planung und Umsetzung fortgefahren wird.